Mitgliederversammlung der MTS am 15. Februar in Groß-Gerau
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 15. Februar in Groß-Gerau statt. Kurz nach 15 Uhr eröffnete Claus Henrici die gut besuchte Versammlung und hieß alle Anwesenden herzlich willkommen. Ein besonderer Gruß galt Reiner Klein, dem Vertreter des neu hinzugekommenen Klubs SG Wildsachsen. Im Anschluss stellte dieser seinen Verein vor und bekundete den Wunsch, in der kommenden Spielzeit mit Wildsachsen an den Mannschaftskämpfen teilzunehmen.
Ehrungen für langjährige Vorstandsarbeit
Fünf Mitglieder des Eppsteiner Vereins wurden in diesem Jahr für ihre langjährige Vorstandsarbeit besonders geehrt:
- Alexander Sehr (Silber)
- Bernd Steyer (Silber)
- Peter Raab (Bronze)
- Jörg Nies (Silber)
- Jürgen Förster (Bronze)
Da Alexander Sehr, Bernd Steyer und Peter Raab anwesend waren, konnten sie ihre Ehrungen direkt entgegennehmen.
Totengedenken
In einer Schweigeminute erinnerte Claus Henrici insbesondere an die kürzlich verstorbenen Dr. Wolfgang Gordon und Fritz Geiss.
Berichte der Vorstandsmitglieder
Nach der Genehmigung des Vorjahresprotokolls folgten die Berichte der Vorstandsmitglieder:
- Claus Henrici informierte über die am Vormittag abgehaltene HSV-Vorstandssitzung. Dort wurde unter anderem bekannt gegeben, dass Griesheim zum 1. August die MTS verlassen und in den Bezirk Frankfurt wechseln wird. Der HSV-Kongress findet am 13. April in Hünfeld statt. Claus bat darum, nicht genutzte Stimmrechte an die MTS zu übertragen. Zudem werden im HSV-Vorstand Kandidaten für wichtige Positionen gesucht: Schatzmeister, Schriftführer, Turnierleiter Einzel, Öffentlichkeitsarbeit und Breitensport. Eine Auflösung des HSV sei nicht mehr auszuschließen. Die Gemeinnützigkeit der MTS wurde bestätigt.
- Günter Wagner erläuterte seine Tätigkeiten zur Broschürenerstellung !100 Jahre MTS" und zum Schulschach.
- Dirk Windhaus berichtete über den Mannschaftsspielbetrieb. Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Die Termine für die Saison 2025/26 auf Hessenebene sind noch nicht festgelegt.
- Michael Schimmer stellte die Finanzlage vor und berichtete von einem leichten Überschuss im Jahr 2024.
- Günter Weber kündigte die Blitz-Einzelmeisterschaft am 24. Mai in Kelsterbach an. Ein Ausrichter für die Einzelmeisterschaft steht noch nicht fest.
- In seiner Funktion als MTSJ-Vorsitzender dankte Günter Weber Anna Rosmanitz und Joe Waffenschmidt für ihren Einsatz beim Kadertraining. Die MTSJ-Sitzung wird am 22. März in Flörsheim stattfinden.
Wahlen und Beschlüsse
Anschließend wurde der Vorstand entlastet.
Die folgenden Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt:
- Günter Wagner (Stellvertretender Vorsitzender und Medienwart)
- Michael Schimmer (Kassierer)
- Günter Weber (Turnierleiter für Einzelwettkämpfe)
Als neue Kassenprüfer wurden Axel Blumenstock und Bernd Karnapke gewählt.
Zudem wurde beschlossen, den MTS-Mitgliedsbeitrag unverändert zu belassen.
Planung des 100-jährigen Jubiläums
Zum 100-jährigen Jubiläum der MTS ist ein Generationenturnier geplant. Darüber hinaus soll am Gründungstag (3. Oktober) eine Radtour stattfinden. Eine 72-seitige Jubiläumsbroschüre wurde bereits erstellt und in der Versammlung vorgestellt. Die Mitglieder beschlossen, diese auch in den Druck zu geben.
C960-Meisterschaft und Turnierplanung
Die Versammlung beschloss, im Rahmen des C960-Turniers der Chess Tigers Ende Juni erneut eine MTS-Meisterschaft auszuspielen. Die Turnierleiter wurden beauftragt, eine Ausschreibung für ein C960-Mannschaftsturnier zu erstellen.
Die Mitgliederversammlung endete mit einem positiven Ausblick auf die kommende Saison und die anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten.
Ankündigung: Willi-Ellenberger-Gedenkturnier 2025 - MTS-Schnellschachmeisterschaft
Auch im Jahr 2025 lädt der SC 1961 König Nied zum traditionellen Willi-Ellenberger-Gedenkturnier ein. Die 23. Auflage dient erstmals auch als offizielle Schnellschachmeisterschaft der Main-Taunus-Schachvereinigung. Der beste Spieler mit einer aktiven Spielberechtigung für einen MTS-Verein erhält den Titel
"MTS-Schnellschach-Einzelmeister 2025"
und ein Preisgeld von 100 Euro.
Gespielt wird am 16. März 2025 im Saalbau Nied - Anmeldeschluss ist um 10:30 Uhr.
Gespielt werden 9 Runden bei einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler.
Ankündigung: Offene Steinbacher Jugend Schnellschach Meisterschaft 2025
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Spielmodus: |
7 Runden Schweizer System in einer Gruppe für alle Altersklassen. Bedenkzeit 15 Minuten sowie ein Aufschlag von 10 Sekunden pro Zug (ab dem ersten Zug). |
Termine: |
Samstag, den 12. April 2025 Eine Stunde Mittagspause nach der 3. Runde Siegerehrung nach Ende der letzten Partie. |
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Spielort: |
Bürgerhaus Steinbach, Untergasse 36, 61449 Steinbach |
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Preise: |
Geldpreise für die Plätze 1 bis 3 (50, 30 und 20 Euro.) |
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Startgeld: |
10 Euro; bei Anmeldung am Spieltag vor Ort 15 Euro. |
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Anmeldung: |
Voranmeldung erwünscht bis zum 05.04.2025 an |
Für Essen und Trinken ist gesorgt
Würstchen, Kuchen, Kaffee, Saft, Wasser …
Hofheim triumphiert bei der Blitz-Mannschaftsmeisterschaft 2025 in Kelkheim
Spannung pur in Kelkheim: Zwölf Mannschaften aus zehn Vereinen trafen sich zur diesjährigen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft des Bezirks Main-Taunus. Mit einem Teilnehmerfeld, das von Oberligaspielern bis zu Kreisklassenspielern sowie von Jungtalenten (ab 10 Jahre) bis zu Routiniers (bis 86 Jahre) reichte, bot das Turnier erneut eine lebendige Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und fairer Konkurrenz.
Bereits die ersten Runden hielten packende Duelle bereit. Nach zwei Runden waren nur Hofheim und Flörsheim verlustpunktfrei. Doch das Turnier bewies schnell seine Unberechenbarkeit: In Runde 3 überraschte Griesheim mit einem Sieg über Flörsheim. Besonders erfreulich war die Rückkehr von Griesheim nach längerer Pause – eine echte Bereicherung für das Turnier. Runde 4 brachte den ersten Dämpfer für Hofheim, als Gastgeber Kelkheim dem späteren Sieger überraschend einen Punkt abnahm.
Hofheim dominiert – Entscheidung in Runde 8
Nach sechs Runden setzte sich Hofheim mit zwei Punkten Vorsprung von Hattersheim und Griesheim ab, während Flörsheim und Nied bereits drei Punkte Rückstand hatten. Das Spitzenspiel in Runde 8 zwischen Hofheim und Nied endete unentschieden und brachte eine Vorentscheidung zugunsten Hofheims. Nach elf Runden stand Hofheim schließlich als souveräner Bezirksmeister fest. Die Abschlusstabelle:
- Hofheim
- Nied
- Flörsheim
Alle drei Teams qualifizierten sich für die Hessische Blitz-Mannschaftsmeisterschaft. Griesheim und Eppstein dürfen sich Hoffnungen als Nachrücker machen.
Bezirksklassenmeisterschaft: Groß-Gerau holt den Titel
Parallel wurde auch die Bezirksklassenmeisterschaft ausgetragen. Hier traten Mannschaften an, die keine Stammspieler aus der Maintaunusliga oder höheren Ligen einsetzen durften. Mit beeindruckenden 12:10 Punkten sicherte sich Groß-Gerau den Titel und belegte insgesamt Platz 6 in der Endtabelle.
Einzelwertung: Fish und Rutsatz glänzen
In der Einzelwertung überzeugten Jonathan Fish (Brett 1) und Mario Rutsatz (Brett 2) mit jeweils 9,5 Punkten. Sie wurden gefolgt von einer starken Verfolgergruppe, darunter Wander De Gersem, Sven Perlitz, Dr. Reinhard Zunker, Reamonn Leitzig und Günter Weber, die jeweils 9 Punkte erzielten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten! Ein großer Dank geht an den Ausrichter Kelkheim für die hervorragende Organisation des Turniers. Alle Ergebnisse sind hier verfügbar.
Das Viertelfinale des Viererpokals ist ausgelost
In der Zwischenrunde des Vierepokals warf MTS-Ligist Steinbach den Landesklassen-Tabellenführer Frankfurt-West aus dem Pokal. Sonst setzten sich die Favoriten durch: Hofheim 3 gewann bei Flörsheim 2, Flörsheim nach Berliner Wertung bei Eppstein 2 und Kelkheim bei Raunheim 2. Im Fuchstanz zog Carsten Kreiling die Lose des Viertelfinales:
SC Bad Soden - SC Flörsheim 1921
SC 1979 Hattersheim - SV 1920 Hofheim 3
SV 1929 Raunheim - Sfr. 1932 Kelkheim
SC Steinbach - SC 1961 König Nied
Die Spiele sind bis zum 17. März 2025 auszutragen.
DWZ-Upgrade 2025 - Zwei Fliegen mit einer Klappe
Die Wertungskommission plant für 2025 zeitgleich mit der Einführung der neuen Auswertungssoftware, das DWZ-Niveau einmalig wie folgt anzuheben:
- DWZneu = DWZalt + 400 falls DWZalt < 1000
- DWZneu = 0,64DWZalt + 760 falls 1000 ≤ DWZalt < 2110
Darüber bleiben die DWZ unverändert.
Damit werden zwei Ziele zugleich erreicht:
1) die notwendige Angleichung des DWZ-Gefüges an die seit dem 1.3.24 drastisch erhöhten neuen ELO-Zahlen der FIDE
2) die ebenso längst notwendige Verdichtung in Richtung DWZ 2100 der auseinander-gedrifteten DWZ-Differenze
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Ligakommentar zur 4. Spielrunde
Die Saison ist noch jung: Erst vier Runden wurden ausgetragen, und wir befinden uns noch nicht einmal in der Halbzeit. Dennoch zeichnen sich in einigen Spielklassen bereits klare Tendenzen ab.
Hessenliga im Visier
Die dritte Mannschaft von Hofheim steuert unbeirrt auf die Hessenliga zu. Mit einem überzeugenden 6:2-Auswärtssieg gegen den direkten Konkurrenten Bensheim untermauerte das Team seine Ambitionen. Als ernstzunehmender Herausforderer bleibt lediglich die benachbarte Konkurrenz aus Flörsheim, die sich im MTS-Duell knapp mit 4,5:3,5 gegen Nied behaupten konnte.
Landesklasse: Frankfurt-West setzt sich ab
In der Landesklasse dominiert derzeit der MTS-Meister Frankfurt-West. Mit einem soliden 5:3-Sieg in Lorsch behaupteten die Zeilsheimer die Tabellenführung. Doch der Kampf um den Aufstieg bleibt spannend: Die Hattersheimer, mit einem Spiel weniger auf dem Konto, überzeugten mit einem deutlichen 6,5:1,5-Erfolg gegen Weiterstadt und könnten noch zum ernsten Rivalen werden. Für Bad Soden hingegen wird es nach der Niederlage gegen Rödermark eng – der Fokus liegt hier klar auf dem Klassenerhalt. Die Unterstützung der MTS-Fangemeinde dürfte ihnen sicher sein.
Maintaunusliga: Spitzenspiel entschieden
Im Topspiel der Maintaunusliga setzte sich Griesheim-Höchst klar gegen Steinbach durch und teilt sich nun die Tabellenspitze mit Hofheim 4. Eppstein landete derweil mit einem 7:1 in Kelsterbach den deutlichsten Sieg der Runde. Am 9. Februar steht das mit Spannung erwartete Duell Hofheim 4 gegen Griesheim-Höchst auf dem Programm. Weniger erfreulich sieht es für Kelsterbach und Bad Soden 2 aus, die beide noch ohne Punkte am Tabellenende stehen.
Bezirksklasse A: Groß-Gerau marschiert
Die Bezirksklasse A wird aktuell von Groß-Gerau dominiert. Mit einem klaren 6,5:1,5-Sieg bei Eschborn 2 untermauerte das Team seine Aufstiegsambitionen. Das Ligaorakel gibt ihnen eine beeindruckende Aufstiegswahrscheinlichkeit von 99,2 %. Auch Nied 2 bleibt im Rennen um den Sprung in die höhere Liga.
Bezirksklasse B: Schachfreunde Taunus auf Kurs
In der Bezirksklasse B geben erneut die Schachfreunde Taunus den Ton an. Die Mannschaft sollte jedoch darauf achten, ihren Kader weiter zu verstärken, um die Aufstiegschancen in diesem Jahr tatsächlich zu nutzen.
Bezirksklasse C und Kreisklasse A: Eppstein vor Griesheim-Höchst
In der Bezirksklasse C sowie in der Kreisklasse A zeigen sich ähnliche Verhältnisse: Beide Ligen werden von Eppstein angeführt, dicht gefolgt von Griesheim-Höchst.
Kreisklasse B: Aufstiegsrennen in der Schlussphase
Mit nur noch zwei verbleibenden Runden ist das Rennen um den Aufstieg in der Kreisklasse B äußerst spannend. Bad Soden 6 und Raunheim 3 gehen mit den besten Chancen ins Finale.
Abstiegsszenario in den MTS-Ligen
Wie viele Mannschaften werden am Ende den Weg in die tiefere Liga antreten müssen? Ein massiver Abstieg mit drei Teams scheint ausgeschlossen. Sollte Bad Soden den Klassenerhalt in der Landesklasse sichern, wird es nur einen Absteiger geben – andernfalls könnten es zwei sein.
Zum Tod von Dr. Robert Hübner - Bundesligabericht aus dem Jahr 1989: Die Bayern zu stark für SV Hofheim
Das lang ersehnte Schach-Duell in der Stadthalle zwischen dem SV Hofheim und den beiden Münchener Bundesligamannschaften Bayern und SC 36 war die erwartet große Veranstaltung, die zahllreiche fachkundige Zuschauer genossen. Eine Überraschung blieb aber aus. Der SV unterlag gegen den Deutschen Meister Bayern München 1,5:6,5. Am zweiten Tag hätte man bei etwas glücklichere Verlauf gegen den SC München ein Unentschieden erreichen können, doch am Ende stand es 3:5. Zwei vielversprechende Partien, Georg Haubt - Goetzh, Dr. Huisl - Grundherr, endeten remis. Dr. Huisl gab sich in Zeitnot mit einem Remisangebot zufrieden.
Der Wettkampfsaal in der Stadthalle strahlte die typische Atmosphäre einer Schachveranstaltung gehobener Ebene aus, wofür der strahlend helle Raum, das Fachbuchangebot, Computer und ein Analyseram für die Zuschauer sorgten.
Überragend in den Hofheimer Reihen: Arno Zude, der gegen Großmeister Smejkal (München 36) sicher gewann.
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